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Nachhilfestunde in Gnomlore
in Rollenspiel 28.09.2014 13:00von Caylin • Fähnrich | 189 Beiträge | 427 Punkte
Hallo ihr Lieben,
heute eine kleine Nachhilfestunde im Thema Lore Rollenspiel der Gnome.
Die Gnome
Die scharfsinnigen Gnome, die Meister der Technologie und die ehemaligen Bewohner von Gnomeregan, sind eine Rasse von kleinwüchsigen Humanoiden, die zur Zeit im Bündnis mit der Allianz vorrangig in der Zwergenhauptstadt Eisenschmiede leben, teils auch Neu-Tüftlerstadt zu neuem Glanz verhelfen.
“ Die cleveren, draufgängerischen und oft auch exzentrischen Gnome stellen ein einzigartiges Paradoxon unter den zivilisierten Völkern Azeroths dar. Sie sind brillante Erfinder und mit einer unverrückbar positiven Grundeinstellung gesegnet, doch hat dieses Volk Verrat, Vertreibung und einen Beinahe-Genozid erleiden müssen. Es ist dieser beeindruckende Optimismus angesichts all jener Katastrophen, der den unbeirrbaren Lebenswillen der Gnome symbolisiert.
Gnome sind ein zwergenhaftes Volk, und doch haben sie auf Azeroth dauerhaften Eindruck hinterlassen, weil sie unter Einsatz kollektiver Intelligenz und kollektiven Ehrgeizes auf vielen Gebieten Völker mit mehr Körpergröße in den Schatten stellen. Gnome sind berühmte Ingenieure, Mechaniker und Techniker und werden für ihre Beschlagenheit in den wissenschaftlichen Aspekten der Welt weithin respektiert. Zudem sind sie in der Lage, jene Beschlagenheit in die Erfindung und den Bau von Werkzeugen, Fahrzeugen, Rüstungen und Waffen umzumünzen."
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RE: Nachhilfestunde in Gnomlore
in Rollenspiel 28.09.2014 13:01von Caylin • Fähnrich | 189 Beiträge | 427 Punkte
Hintergrund
Über gnomische Geschichte vor dem Zweiten Krieg ist nur sehr wenig bekannt – auch bei den Gnomen selbst. Die gnomische Philosophie beruht zum Großteil auf vorwärts gerichtetem Denken und schöpferischen Konzepten. Der Geschichte oder nicht-wissenschaftlichen Aufzeichnungen hingegen sind nur sehr wenig Aufmerksamkeit geschenkt worden. Jedoch haben neuere Entwicklungen dazu geführt, dass man prähistorische Mechagnome entdeckt hat, die von den Titanen entwickelt wurden, um bei der Formung der Landschaften Azeroths zu helfen. Wie so viele andere Kreationen der Titanen wurden auch diese Helfer mit dem Fluch des Fleisches kontaminiert, und so wurde aus ihnen das, was heute als das Volk der Gnome bekannt ist.
Doch sollten die Gnome erst Jahrhunderte später durch die Zwerge als ein überlebensfähiges und wichtiges Volk anerkennt werden. Die Zwerge waren von der Genialität und Flinkheit ihrer kleineren „Verwandten“ (denn auch sie waren einst von den Titanen erschaffen worden und erlitten den gleichen Fluch) beeindruckt, und sie halfen den Gnomen dabei, eine Hauptstadt zu errichten, Gnomeregan. Sie entstand in dem Hügelland von Dun Morogh, in der Nähe der Hauptstadt der Zwerge selbst, Eisenschmiede. Von ihrer wundersamen technologisierten Stadt aus exportierten die Gnome bald unschätzbar wertvolle Unterstützung in Form von Waffen, Fahrzeugen sowie energetischen Truppen an die Allianz der Zwerge, Menschen und Hochelfen.
Doch als die Brennende Legion angriff, weigerten sich die Gnome seltsamerweise, ihren Verbündeten zu Hilfe zu kommen. Erst, als der Krieg vorüber war, erfuhr die Allianz den Grund für den Rückzug der Gnome. Zur Zeit des Dritten Krieges hatte sich in den Tiefen Azeroths eine uralte Bedrohung erhoben, um Gnomeregan anzugreifen. Da sie wussten, dass die oberste Priorität der Allianz war, die Brennende Legion zu besiegen, entschlossen sich die Gnome, sich dem Feind allein zu stellen. Obwohl sie tapfer kämpften, um ihre geliebte Stadt zu retten, war Gnomeregan verloren.
Der Großteil des Gnomenvolkes wurde beim Fall Gnomeregans ausgelöscht … einige behaupten, nicht weniger als 80 Prozent aller Gnome starben während dieser schrecklichen Tage. Die wenigen Überlebenden flohen in die Sicherheit des nahe gelegenen Eisenschmiede. Dort begannen sie langsam, ihre Streitkräfte wieder aufzufrischen, ihre Wunden zu heilen und sich darauf vorzubereiten, ihre zerstörte Stadt wieder einzunehmen.
Kurz vor dem Kataklysmus führte der Anführer der Gnome, Hochtüftler Gelbin Mekkadrill, einen Angriff auf die Invasoren Gnomeregans an. Das Manöver war ein erster Erfolg, aber es wird noch weit mehr Blutvergießen geben, bevor die Heimat der Gnome befreit sein wird.

RE: Nachhilfestunde in Gnomlore
in Rollenspiel 28.09.2014 13:04von Caylin • Fähnrich | 189 Beiträge | 427 Punkte
Zeitstrahl der Gnome
ca. 14000 - 16000 Jahre vor dem ersten Krieg
- Die Mechagnome, Wesen die über die Maschinen der Titanen wachen sollen, entwickeln sich durch den Fluch des Fleischs zu Gnome.
ca. 2500 Jahre vor dem ersten Krieg
- Die Zwerge erwachen aus ihrem Schlummer in Uldaman. Sie müssen feststellen das ihre steinerne Haut Fleisch gewichen ist. Sie gründen das Königreich Khaz Modan. Ihre Hauptstadt heißt Eisenschmiede. Die Ambossars stellen den König.
ca. 370 Jahre vor dem ersten Krieg
- gab es den letzten König der Gnome
ca. 170 Jahre vor dem ersten Krieg
- Erstkontakt zwischen Gnomen und Zwergen
- Gnomeregan wird gebaut
ca. 6 Jahre nach dem ersten Krieg
- Die vereinten Allianztruppen brechen die Belagerung von Eisenschmiede und vermutlich auch von Gnomeregan. Der Clan des blutenden Auges kann der Allianz entkommen. Die Hügelzwerge schließen sich wie die Gnome der Allianz an.
ca. 25 Jahre nach dem ersten Krieg
- Die Troggs erobern Gnomeregan
ca. 30 Jahre nach dem ersten Krieg
- Allianz von Sturmwind: Menschen von Sturmwind, Zwerge von Eisenschmiede, Exilgnome von Gnomeregan und Nachtelfen von Darnassus. Herrscher sind: der Kindkönig Anduin Wrynn(doch in Wahrheit herrscht Onyxia und treibt das Reich ins Chaos).König Magni Bronzebart, Hochtüftler Geblin Mekkadrill und Tyrande Whisperwind (Malfurion Sturmgrimm ist im Smaragdgrünen Traum gefangen).
ca. 35 Jahre nach dem ersten Krieg
- Operation Gnomeregan: Gelbin Mekkadrill und seine Gnome treiben die Troggs und Lepragnome in die Tiefen Gnomeregans zurück. Neu-Tüftlerstadt wird gegründet.
Gnome heute
Heutzutage leben Gnome überall im Allianzgebiet, größtenteils aber in Tüftlerstadt in Eisenschmiede und dem Zwergenviertel in Sturmwind. Zwar planen sie die Rückeroberung Gnomeregans, doch braucht dies Zeit und Vorbereitung. Zwischenzeitlich helfen die Gnome ihren Verbündeten so gut es in ihrer Macht steht. Gnomische Pioniere sind Teil der Expedition nach Nordend und in die Scherbenwelt, und zusammen mit zwergischen Ingenieuren haben sie die mächtige Himmelsbrecher gebaut, die fliegende Zentrale der Allianz in Eiskrone. Doch große Veränderungen stehen an mit Operation Gnomeregan in näherer Zukunft.

RE: Nachhilfestunde in Gnomlore
in Rollenspiel 28.09.2014 13:22von Caylin • Fähnrich | 189 Beiträge | 427 Punkte
Ihr Aussehen
Gnome sind kleiner als selbst die Zwerge und sind die kleinste spielbare Rasse. Sie ähneln den Zwergen, sind jedoch zierlicher und nicht so stämmig. Sie haben im Verhältnis zum Körper große Köpfe und neigen nicht so sehr wie ihre Vettern zu üppigem Bartwuchs. Sie haben große Nasen und rosafarbige Haut, ihre Ohren sind groß und gerundet, ihre Haarfarbe ändert sich wild von rosa bis giftgrün. Sie haben vier Finger an jeder Hand.
Verbindungen
Gnome sind historische Verbündete der Zwerge und sind in so manch Kämpfen an der Seite der Menschen gefallen. Den Hochelfen gegenüber sind sie misstrauisch eingestellt, wie auch vor allen Anderen, doch bereitet ihnen das kein schlechtes Gewissen. Sie haben gegen Orcs und Trolle in den vorherigen Kriegen gekämpft. Sie hegen leichten Groll gegen die Orcs, doch ihre Art ist kindisch und so vergeben sie auch schnell einmal und geben auch den Orcs eine zweite Chance. Ihr Verhältnis gegenüber den Goblins scheint die einer Rivalität zu sein - inwieweit diese Rivalität ausartet, hängt von den beteiligten Personen ab. In Kalimdor sind die Gnome meist nicht lange genug, als das diese sich eine ordentliche Meinung von den Einwohnern machen können. Auch sind Tauren und Nachtelfen viel zu rustikal für das gnomische Empfinden. Gnome werden in den Gebieten der Nachtelfen toleriert, trotz der hohen Anzahl ihrer, die die Arkane Macht einsetzen. Sie glauben durch den Einsatz der Arkanen Magie und ihrer Technologie etwas zu bieten, was der Nachtelfen Verteidigung fehlt. Die Verlassenen werden von den Gnomen eher gefürchtete als geachtet. Die Draenei haben, aufgrund ihres tiefen Verständnisses der Magie und der außerirdischen Technologie der Naaru den größten Respekt der Gnome und viele Gnome sind begierig darauf, diese Technologie zu erforschen (auch wenn Velen sie im Zaum hält).
Arten
Laut Ritzelmeister Mechazod, der in Nordend Amok läuft, sind auch die Gnome Kinder der Titanen, wie ihre Zwergenvettern! Sie wurden ursprünglich als mechanische Konstrukte geschaffen, sogenannte Mechagnome. Neben den Lepragnomen gibt es eine weitere Abart der azerothanischen Gnome: Die Sandgnome der Knochenwüste aus der Scherbenwelt.
Alter und Größe
Gnome gelten ab ihrem 40. Lebensjahr in ihrer Gesellschaft als erwachsen, das Mittlere Alter erreichen sie mit 100 Jahren, ab 150 Jahren gelten sie als alt und ein Gnom im Alter von 200 Jahren ist als ehrwürdig einzustufen.
Größen technisch bewegen sich die Gnome zwischen 91-112cm für die Herren und 86-107cm für die Damen.
Familie nach Gnomenart
Gnome kennen keine für uns traditionelle "Vater-Mutter-Kind"-Familie. Stattdessen wohnen sie in recht großen Gemeinschaften zusammen, und lassen einfach jeden Mitglied der Familie sein, der sich lange genug bei ihnen aufhält. Hierbei fällt skurrilerweise eine schöne Parallele zu den Nachtelfen auf (wenngleich die Völker ansonsten nicht verschiedener sein könnten), nämlich jene dass Blutsbande weniger wichtig sind als in menschlichen Kulturen und mehr "die Leute um dich herum" von Bedeutung sind - ob blutsverwandt oder nicht.
Leben unter Gnomen
Gnome sind ein sehr warmherziges und fröhliches Völkchen, wenngleich sie natürlich auch todernst sein können. Als Besucher unter Gnomen wird man zumeist herzlich empfangen und sie neigen dazu, einen leicht großväterlich zu behandeln, so man einem anderen Volk angehört.
Allerdings haben Gnome ein recht großes Problem: sie interessieren sich schlicht für alles. Ein gnomisches Haus - was gleichzeitig ein Tüftlerlabor ist - ist überfüllt mit allerlei absurden kleinen Geräten, Büchern und sonstigem, was dem Gnom schlichtweg interessant erschien. Mechanische Gehilfen sind hierbei ebenso keine Seltenheit.
Für Gnome spielt zudem die Freundschaft eine außerordentlich große Rolle. Sie feiern diesbezüglich gerne, haben immer eine warme Mahlzeit parat für den Besuch und teilen gerne Geschenke aus. Was die gnomischen Essgewohnheiten angeht, war Brann Bronzebart allerdings weniger erfreut als die Gnome selbst. Sie scheinen eine seltsame Angewohnheit zu haben, einen riesigen Kessel aufzustellen in welchen jeder einfach etwas hineinwirft, was ihm schmeckt. Und das Resultat ist gewöhnungsbedürftig.

RE: Nachhilfestunde in Gnomlore
in Rollenspiel 28.09.2014 13:23von Caylin • Fähnrich | 189 Beiträge | 427 Punkte
Gnomische Eigenarten
Zu den Lieblingsbeschäftigungen von Gnomen zählt zweifelsohne das Tüfteln. Diesbezüglich versuchen sie mit ihren Erfindungen andauernd das Leben zu verbessern - nicht dass es alle so sehen würden.
Wie bereits erwähnt strotzen gnomische Häuser nur so vor kleinen Gizmos und sonstigen technischen Gerätschaften, welche das Leben vereinfachen. Zumindest bis zu dem Punkt, an welchem sie explodieren. Allerdings ist hierbei doch anzumerken, dass die Explosionsrate bei Gnomen deutlich niedriger angesiedelt ist, als bei Goblins.
Es kommt recht häufig vor, dass sich Gnome in Zweierpärchen zusammen tun, von welchen einer komplett verrückt und der andere - zumindest nach gnomischen Maßstäben - nicht so verrückt ist. Während Ersterer bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter (c) Buzz Lightyear fliegen möchte, kümmert sich der Zweite darum, die schlimmsten Unfälle zu vermeiden und die Erfindungen in halbwegs geregelten Bahnen laufen zu lassen.
Die Tatsache dass Gnome so gerne tüfteln wie Goblins hat zu einer Feindschaft zwischen beiden Völkern geführt, obschon Gnome eigentlich noch zu den umgänglichsten Völkern zählen.
Gnome und Magie
Aufgrund ihres natürlichen Interesses an so ziemlich allem blieb natürlich auch die Arkane Magie nicht vor den Gnomen verborgen. Hinzu kommt ihr recht hoher Intellekt was sie umso "geeigneter" macht, das Arkane zu studieren. Gnome tolerieren in dieser Hinsicht wohl auch einiges mehr und haben einen "bodenständigeren" Zugang zur Magie - auch wenn sie freilich ebenso wenig immun gegen Korruption sind, so sind sie doch zäher was jene angeht. Typische Ausprägungen bei Gnomen sind daher auch "Wissenschaftler", seien es Magier oder Hexenmeister, welche schlichtweg "die Magie" studieren. Gnome in Dalaran sind, wie bereits erwähnt, keine Seltenheit
Der Zugang von Gnomen an die Magie kann diesbezüglich auch als "wissenschaftlicher" betrachtet werden. Zudem sind die Gnome wohl wesentlich toleranter, auch was gewisse Zweige der Magie angeht, als andere Völker.
Gnome und Religion
Gnome verehren keine Götter, wenngleich ihnen jene natürlich durchaus bekannt sind, ebenso wie die Philosophie des Heiligen Lichts. Die Mehrheit (!) der Gnome sind ein schlicht zu bodenständiges Volk um einen derartigen Glauben aufzubringen und diesbezüglich in den Reihen der Lichtwirker einen Platz zu finden. Das heißt natürlich keineswegs, dass sie das Licht ablehnen oder gar schlecht finden. Die Mehrheit sieht sich schlicht nicht selbst in einer solchen Profession. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel und so mag es durchaus den ein oder anderen tatsächlich lichtgläubigen Gnom geben (und im folgenden Addon auch spielbar) aber wie bereits erwähnt sind dies dennoch Ausnahmen und nicht die Regel.
Die Namensgebung
Da wie bereits erwähnt Blutsverwandtschaften bei Gnomen einen geringeren Stellenwert einnehmen, da es hauptsächlich um die Gnome um einen herum geht - ob die nun tatsächlich verwandt sind oder nicht spielt keine Rolle, alles Familie - ist die Namensgebung bei Gnomen auch etwas "freizügiger". Sie erhalten einen Namen bei der Geburt, welchen sie allerdings später in der Regel ablegen und durch einen eigenen Namen ersetzen, welcher sich auf eigene Errungenschaften bezieht.

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